Wissen Sie, wie dicht der Nebel ist, ein christliches Anspiel zum Thema Glaube für 3 Personen
Kapitän: Schon seit 22 Stunden stehe ich jetzt auf der Kommandobrücke und kann sie nicht verlassen. So einen dichten Nebel hatten wir schon lange nicht mehr. Ich weiß nicht wie lange er noch anhalten wird!
(Georg Müller kommt dazu)
G. Müller: Kapitän, ich komme, Ihnen zu sagen, dass ich Sonntagnachmittag in Quebec sein muss.
Kapitän: Das ist nicht möglich!
G. Müller: Nun, Ihr Schiff kann es nicht, aber Gott kann Mittel und Wege finden, um mich hinzubringen. Ich habe in den 57 Jahren noch nie eine Verabredung gebrochen.
Kapitän: Ich würde Ihnen gerne helfen, aber ich kann es nicht. Ich bin machtlos!
G. Müller: Aber Gott hat Macht. Lassen Sie uns in die Kajüte hinuntergehen und beten.
Kapitän: Also, so einen Mann habe ich noch nie getroffen. Was er braucht ist sicher eine psychiatrische Behandlung (zu sich) – (zu G. Müller) Herr Müller, wissen Sie, wie dicht der Nebel ist?
G. Müller: Nein, mein Auge ist nicht an die Dichte des Nebels gewöhnt, wohl aber an den lebendigen Gott, der alle Umstände meines Lebens leitet.
Sprecher: Mit diesen Worten ging Georg Müller in die Kajüte, fiel auf seine Knie und brachte Gott in schlichter Weise sein Anliegen vor.
G. Müller: Kapitän, beten Sie aber nicht, denn erstens glauben Sie nicht daran, und zweitens hat mich der Herr schon erhört.
Kapitän: Herr Müller, ich weiß nicht…
G. Müller: Kapitän, ich kenne meinen Herrn schon 57 Jahre. Es ist noch kein einziger Tag gewesen, wo ich nicht bei meinem König vorgelassen wurde. Kommen Sie, öffnen Sie die Tür, und Sie werden sehen, dass der Nebel fort ist.
Sprecher: Als sie aus der Kajüte traten, war der Nebel verschwunden und Georg Müller war rechtzeitig am Sonntagnachmittag in Quebec.
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